Wednesday, January 17, 2007

My life in Mancherster Part nineteen: "Remember, Remember from first to fifth December"

Welcome to Manchester City, bitte bleiben sie so lange sitzen und angeschnallt bis das Flugzeug zum stehen kommt. Das waren die Worte die mich aus dem Schlaf gerissen haben. Schon völlig übermüdet, ohne Schlaf startete ich in das Wochenende auf das ich schon lange gewartet habe. Ob das auch gut kommt?
Kurz nach der Landung 08.15 stand ich auch schon in der Ankunftshalle. Wie ich es nicht anders erwartet hatte, stand niemand rechtzeitig da um mich abzuholen, so wartet ich eine gute Stunde auf den unbequemen Plastikstühlen.
Er kam doch noch, welch ein Wunder. Zuerst mussten wir noch 50min mit dem Bus fahren bis ich sehen durfte in welchem Reich mein Freund wohnt.
Ehrlich gesagt wäre ich lieber in der Stadtmitte ausgestiegen und hätte mir ein Hotelzimmer gemietet, denn als ich nur schon das Viertel sah, ahnte ich Schlimmes, aber das Schlimmste kam erst noch auf mich zu. DAS HAUS!!!!
Nach einer kurzen Führung durch das Haus, lernte mich auch schon der erste Mitbewohner kennen.
Da ich ja ziemlich müde war, wollte ich auch nicht allzu lange herumsitzen. Wir fuhren in die Stadt. Dave zeigte mir einen grossen Teil der Stadt auch den Weinahchtsmärt. Ich bin sehr positiv überrascht von Manchester. Gefällt mir sehr.
Der Tag neigte sich schon wieder dem Ende zu. ( Wiso gönd Täg im Gschäft amel nöd so schnell verbi?) Dave zeigte mir noch ein Lokal namens Varsity. Coole Bar mit Internet und Live Fussball. Nun war es Zeit für den ersten Schluck englisches Bier. Obwohl Schwarzbier nicht mein Favorit ist trinke ich es hin und wieder gerne. Nach gut einem Liter Bier, peilten wir den Nachhauseweg an. Eigentlich dachte ich mir, dass ich als Gast nach Manchester kam. Doch da lag ich falsch. Kaum zuhause hiess es. ( Hey mir müend no go poste schuscht hemer nüt zesse. ) Also machten wir uns bei typisch englischem Wetter auf den Weg zu dem Supermarkt.
Irgendwie war ich froh, das ich mich mal hinsetzten konnte als wir wieder zuhause waren, aber ich fühlte mich in den 5 Tagen die ich dort war, nicht sonderlich wohl.

Erster Abend: Ich erwartete viel von Manchester. Es wimmelt ja nur so von Studenten und hoffte, dass die auch richtig Party machen können. Wir besuchten so ein Pub und etwas kleinere Disco. Es war lustig und auch genug für den ersten Abend.
Samstag fuhren wir zum Old Trafford Stadium. Es war schon beeindruckend wir gross es in Wirklichkeit ist und gleich 2 Busstationen weiter auch das Old Trafford Einkaufszentrum. Das ist riessssssig!!!! Damit ihr euch das vorstellen könnt. Ich schätze jetzt mal, eher zu wenig als zu viel. Das Trafford ist etwa 5-mal grösser als das Glattzentrum und ein Traum für jede Frau. Zum Glück war keine dabei. 
Das Wetter ist schon eigenartig in England. Jeden morgen als ich aufstand, war blauer Himmel und die Sonne strahlte, aber sobald ich aus dem Haus ging, stürmte es und gegen Abend begann es immer zu regnen.
Auf der Busfahrt vom Einkaufszentrum nach Hause entschlossen wir uns diesen Abend an eine riesen Party zu gehen zirka mit 4000-5000 Leuten. Leider schon viel zu spät, brachen wir zu dritt auf. Vor dem Eingang eine ewig lange Schlange, aber nicht für uns. Wir hatten schon vorgesorgt und hatten unsere Tickets schon. Ich kann den Abend nicht beschreiben er war super cool, viele komische Leute, verrückter Sound. Die Party sollte eigentlich um 4 Uhr morgens enden doch wir gingen erst um 6 nach Hause. Dann passierte es. Kaum draussen begann es zu regnen!! Aber wirklich richtig!! 20 Sekunden reichten dass man sich fühlte als wäre man in eine See gefallen.
Um 7 Uhr zuhause angekommen konnten wir gut eine Stunde schlafen da wir geplant hatten am Sonntag nach Liverpool zu fahren. Unser kleiner, flinker Japaner weckte uns. Leider ohne Erfolg. Wir konnten einfach nicht aufstehen. Wir waren wie Leichen im Bett. So fiel dieser Ausflug ins Wasser und auch der ganze Tag. Bis 14.00 waren wir im Bett bis wir uns auf den Weg machten zu Varsitiy. Dave, der Japaner und ich.
Beide tippten wie verrückt auf ihren Laptops rum und ich sass blöd neben an und ass meine Fries. Sonntag hackten wir ab. Nichts ist gelaufen. So machten wir einen Dvd Abend. Hört sich gemütlich an, war aber nicht so. Ich nenne dies das Monster House. Egal was du machst, du frierst immer. Wir waren alle todmüde, aber nein man muss ja dann nicht rechtzeitig ins Bett gehen. Wir diskutierten in der Küche bis 2 Uhr morgens blöd rum.
Montag letzter Tag. Ich wollte mich nochmals in der Stadt ein wenig umsehen und so fuhren wir gegen Mittag nochmals ins Zentrum. Ich sah noch die Bibliothek, einige Sehenswürdigkeiten und Einkaufshäuser. Danach gingen wir noch in zwei verschiedene Pups. Der Tag verging unglaublich schnell.
Zuhause angekommen machten wir uns einen Snack und bereiteten uns für das Nachtleben vor.
Tiger Tiger der Club aller Montage. ( Was mich wohl erwartet? Ich la mi überrasche.)
22.00 Uhr die Warteschlange war schon sehr lange. Unseren jungen Kameraden Augustine konnten wir zum Glück auch in den Club hinein schmuggeln.
Ich war überrascht. ( Dä Club isch pumpe volle gsi. Krass)
Vodka Island!!!! ( Ich lieb die Party)
Alles war im Gegensatz spot billig zu anderen Clubs. Demnach schüttete ich auch einen Vodka nach dem anderen in mich rein. Der Abend war hammer, die Musik war super und die Leute waren cool drauf.
Um 04.00 war es leider schon aus. ( i de Schwiz hoffi amel das es 4i wird dasi chan heigah aber de Mäntig isch es eifach szwenig gsi)
Darauf hin nahmen wir den Bus nachhause um auszuschlafen.

Oohhh ja schlafen das war für mich auch so ein Thema. Dave sagte ich sollte einen Schlafsack mitbringen, damit ich am Boden schlafen kann. Kein Problem für mich.
Kurz etwas über das Haus, dann könnt ihr vielleicht ein wenig meinen Ärger verstehen.
Ich hoffe, dass dieser Abschnitt auch die Sprachschule EF liest.
Ich war in der Schweizer Armee und habe oft draussen bei Kälte und Dreck geschlafen. Ich weiss wie sich das anfühlt. Aber dort habe ich mich einiges wohler gefühlt als in diesem Haus. Mir blieb keine andere Möglichkeit ausser am Boden zu schlafen. Ich nahm die Kissen von dem Sofa und so war es auch ein wenig angenehm. Wie ich mit dem Hausherrn abgemacht habe, bezahlte ich pro Tag 6£. 6£ und ich habe kein Bett, kein Essen! Das ist mehr als nur genug.
Egal in welchen Raum man kommt, an den Wänden, Decke oder Boden überall herrscht Schimmel Alarm. Man muss immer Schuhe anhaben die Gefahr von Ansteckungen ist zu gross. Die Fenster sind undicht. Die Fenster beschlagen sich andauernd und das Wasser läuft auf den Boden und so entsteht Schimmel. Ich erinnere mich nicht an den Namen der Hausbesitzerin, aber Ihre Aussage lautet: Es ist zu teuer um mehr als 2 Stunden zu heizen pro Tag.
So ein Qautsch habe ich ja noch nie gehört. Frisch gewaschene Kleider werden nie ganz trocken sein, weil so eine hohe Luftfeuchtigkeit in diesem Haus ist. Es ist nie gemütlich vor dem Fernseher, du musst dir eine dicke Jacke anziehen wenn es draussen um die 5-10 Grad ist.
Nochmals zurück zu meiner Armee Geschichte. Wir mussten auch im Dreck essen und da liess es sich nicht vermeiden das man es auch in den Mund bekam. Aber was ich dort gesehen habe, war ja das Letzte. Der Hausherr bot nur Toast an. Keine Marmelade oder sonstigen Aufstirch. ABER dieser Toast hatte sogar Schimmel!!!! Wenn die Studenten etwas zum Frühstücken wollten, mussten sie es mit dem Wochenendgeld bezahlen, sonst gab’s nur Toast.
Es kann nicht sein das man so viel Geld bezahlen muss um so zu wohnen? Diese Person die das Haus geprüft hat, sollte nur mal 2 Wochen in diesem Haus wohnen.
Liebe EF bitte überprüft das nochmals!!! Und für dich Dave, Konei und Augustin hoffe ich das ihr bald aus dieser Hölle draussen sind.
Ich musste ja 6£ pro Nacht zahlen das heisst 24£. Ich gab James (Aufpasser im Haus) 30£ gegeben. Er hatte gerade kein Retourgeld. Kein Problem. Montagabend wies ich ihn nochmals darauf hin, dass ich Dienstag abfliegen würde und er mir bitte morgen früh noch das Retourgeld geben könnte. Als Augustin Dienstag früh auf die Toillete ging, sagte ihm James das ich plötzlich 30£ bezahlen müsste. Natürlich hörte ich das. Die Türen waren so dünn. Ich wurde so wütend, das er mir das nicht selber sagen konnte und er mich abgezockt hatte. Ich hätte ihn am liebsten den Hals umgedreht, dem kleinen, eingebildeten Engländer. Und jetzt muss mir niemand sagen das die Hausbesitzerin zu wenig Geld hätte zum heizen. Mit 30£ kann man bestimmt einen Monat heizen. Mit mir hatte sie ja keine Ausgaben!

Der Aufenthalt hat mir riesigen Spass gemacht obwohl ich noch müder nachhause kam als angereist.
Merci Dave immer widr!!! Lieht sicher nomal diene im neue Jahr wennt züglet hesch!!!

Michi, zu Gast bei David in Manchester

1 Comments:

Blogger Sir Lider said...

What a beautiful house. I cant't believe how could we stay there more than one week. But now everything is perfect, including loooooong dreams until 13:00.
All the best and good luck.. 48 more days here in Manchester? I know you only want to go home as soon as possible, but I have to say I'm going to miss you here, even if every monday at night I have to afford you when you arrive drunk and I'm sleeping.

2:06 PM  

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